Thema des 12. Dialog Kosmetik am 20. und 21. Januar 2020 war
„Naturkosmetik 
– zwischen Wunsch und Realität“

Der anhaltende gesellschaftliche Trend zu mehr Gesundheitsbewusstsein zeigt sich auch im Bereich der Körperpflege. Das Bedürfnis, sich etwas Gutes zu tun und achtsam mit sich und der Umwelt umzugehen, geht einher mit dem Interesse an natürlichen Pflegeprodukten. Dadurch gewinnt Naturkosmetik stetig an Bedeutung, wobei die Definition des Begriffs und die Formen seiner Verwendung noch keine abschließende Klärung erfahren haben.

Naturkosmetik bzw. das, was damit in Verbindung gebracht wird  von Produzenten wie von Verbraucherseite  gab es auch schon vor dem inzwischen breiten öffentlichen Diskurs über Klimaveränderungen und dem gestiegenen Bedürfnis nach nachhaltigen Kosmetik-Produkten. Insbesondere für die Verbraucher stellt sich mehr denn je die Frage, welche Stoffe in den Produkten verarbeitet wurden, die im vollen Drogeriemarkt-Regal zum Kauf angeboten werden. Handelt es sich ausschließlich um natürliche Inhaltsstoffe oder sind in gewissen Mengen auch synthetische Stoffe verarbeitet worden? Der Wunsch nach Transparenz und damit Orientierung über Inhaltstoffe, Verarbeitung, Verpackung und Vertrieb gewinnt an Bedeutung für die Kaufentscheidung, prägt die Erwartung des Kunden an ein Produkt.

KLÄRUNGS-FRAGEN FÜR DEN WORKSHOP

Vor diesem Hintergrund lud der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) am 20. und 21.01.2020 Hersteller, Behörden und zivilgesellschaftliche Anspruchsgruppen (Stakeholder) zum 12. Dialog Kosmetik nach Frankfurt am Main ein und formulierte im Tagungsprogramm folgende Leitfragen:

  • „Faktencheck – Was ist Naturkosmetik und was ist es nicht?“
  • „Blickwinkel – Welche Sichtweisen und Interessen gibt es?“
  • „Lösungsimpulse – Wie erreichen wir mehr Transparenz und Orientierung?“

12. Stakeholder-Workshop (2020)
Thema des 12. Dialog Kosmetik am 20. und 21. Januar 2020 war
„Naturkosmetik – zwischen Wunsch und Realität“